Wrigley Prophylaxe Preis 2025


Überblick

Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahn­erhaltung (DGZ)  wird  der 1993  erstmals  ausgelobte  Wrigley
Prophylaxe Preis auch für das Jahr 2025 und damit zum 30 Mal ausgeschrieben. Gestiftet wird der Preis vom 1989 gegründeten Informations- und Forschungsprogramm Wrigley Oral Health Pro­gram (WOHP) der Mars GmbH. Ziel ist die Förderung der zahnmedizinischen Prävention - insbesondere der Kariesprophylaxe - in Forschung, Lehre und Praxis.

Der Wrigley Prophylaxe Preis prämiert herausragende Arbeiten und Projekte zur präventiven Zahnheilkunde aus Wissenschaft, Praxis und öffentlichem Gesundheitswesen und unterstützt damit Studien und Initiativen, die sich mit der Prävention oraler Erkrankungen befassen sowie Zusammenhänge zwischen Mund- und Allgemeingesundheit erforschen.

Der Preis regt die Zusammenarbeit von Universitäten und öffentlichem Gesundheitswesen an, um die Initiierung und Planung von Studien und die Verzahnung von Forschung und Praxis zu fördern.
Er wird auch für 2025 in den Bereichen Wissenschaft und Praxis & Gesellschaft ausgeschrieben. Ziel ist die rasche Umsetzung neuer präventiver Konzepte in der Gesellschaft.

Insgesamt ist der Preis mit € 12.000,- dotiert.

Der Preis wird für herausragende Arbeiten zur wissenschaftlichen Erforschung und Umsetzung zahnmedizinischer Prophylaxe sowie für rein praktisch ausgerichtete Projekte - auch sol­che mit geringerem Umfang - zur Förderung der Mund­gesundheit verliehen. Hierzu können Arbeiten und Projekt­beschreibungen in den Bereichen Wissenschaft und Praxis & Gesellschaft eingereicht werden.

Die Preisverleihung findet auf der Gemeinschaftstagung von DGZ und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-. Mund- und Kieferheilkunde Ende Oktober 2025 in Berlin statt.

 

Themen der Ausschreibung und Bewerberkreis im Bereich Wissenschaft

1.    Ätiologie und Pathogenese sowie Prophylaxe oraler Erkrankungen
2.    Epidemiologie und Diagnostik oraler Erkrankungen
3.    Bedeutung von Nahrungs- und Genussmitteln für die allgemeine und die orale Gesundheit
4.    Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten auf orale Strukturen
5.    Wechselwirkungen zwischen oralen und systemischen Erkrankungen

Es können angehende und approbierte Ärztinnen und Ärzte (Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen) teilnehmen - unabhängig davon. ob sie in der universitären Forschung, in der Praxis oder im öffentlichen Gesundheitswesen tätig sind. Ferner sind Akademikerinnen und Akademiker anderer Fachrichtungen willkommen.
Der Preisstifter und die Schirmherrin begrüßen ausdrücklich die Bewerbung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern.

 

Themen der Ausschreibung und Bewerberkreis im Bereich Praxis & Gesellschaft

1. Initiativen, Konzepte und Pilotprojekte zur Förderung der Mund­gesundheit, z. B. im öffentlichen Gesundheitswesen und in der Arztpraxis

2. Innovative Materialien, Ideen und Konzepte zur Förderung der Zahn- und Mundgesundheit, z. B. aus der Arztpraxis, Schule, Kindergärten, Betrieben

Es besteht keine Einschränkung des Bewerberkreises. Neben an­gehenden und approbierten Ärztinnen und Ärzten können sich beispielsweise Mitglieder eines Praxisteams, zahnmedizinische Fach­angestellte und Fachassistent*innen, Prophylaxeassistent*innen und Dentalhygieniker*innen, Referenten und Referentinnen, Lehrkräfte, Pädagog*innen, Hebammen, sowie Praktiker*innen aus dem öffent­lichen Gesundheitswesen bewerben; kurz alle, die sich für die Mund­gesundheit einsetzen.

 

Bewertung, Transparenz und Neutraliät

Die Bewertung und die Verteilung der Preise erfolgen durch eine unabhängige Jury. Dieser gehören Professorinnen und Professoren der Zahnerhaltungskunde, der/die amtierende Präsident/Präsidentin der DGZ sowie ein Vertreter/eine Vertreterin des öffentlichen Gesundheitswesens an.

Bei der Preisvergabe verpflichtet sich die Jury dem Neutralitäts­gebot. Deshalb werden nur anonymisierte Arbeiten angenommen Sollte ein Jurymitglied erkennen, dass der/die Einreichende einer Arbeit aus der Institution oder Universität stammt, in der es tätig ist oder sollte das Jurymitglied in irgendeiner anderen Weise beruflich oder privat mit der/dem Einreichenden verbunden sein, enthält es sich bei der schriftlichen Vorbewertung und ist bei der Abschlussdiskussion und Gewinnerentscheidung nicht anwesend.

Um maximale Neutralität und Fairness des Juryverfahrens sicher­ zustellen, wird dieses Verfahren dokumentiert.

 

Einreichung und Teilnahmebedingungen

Zur Einreichung der Unterlagen steht das Online-Portal wpp.wrigley-dental.de zur Verfügung Einreichungsschluss ist der 1. März 2025.

Im Bereich Wissenschaft dürfen wissenschaftliche Manu­skripte vor Ende des Ausschreibungszeitraums zwar zur Publika­tion eingereicht, jedoch noch nicht veröffentlicht worden sein. Es werden auch Zusammenfassungen von Dissertationen anerkannt. Das Manuskript sollte maximal 20 DIN-A4-Seiten umfassen. Außerdem ist eine Zusammenfassung auf einer DIN-A4-Seite beizufügen. Texte werden auch in Englisch akzep­tiert, sofern die Zusammenfassung in Deutsch verfasst ist.

Im Bereich Praxis & Gesellschaft dürfen die Bewerbungsunter­lagen aus (auch bereits veröffentlichten) Medien wie Bildern, Postern, Broschüren, Filmen etc. bestehen (einzureichen als „op­tionaler Anhang"), sollten aber in Jedem Fall eine anonyme, mit Titel und Kennwort versehene Erläuterung auf einer DIN-A4 Seite haben.

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